In einer kurzen Zeremonie haben wir das kirchliche Taufritual und die katholische Trauung eines Paares aufgehoben. Dies geschah auf den besonderen Wunsch des Brautpaares. Der Zweck einer solchen Handlung besteht darin, sich bewußt von allen Bindungen und Zugehörigkeiten zu trennen. Insbesondere dann, wenn man sich nicht mehr zu einer Religion oder zu einem Ehepartner hingezogen fühlt.
Autor: eheleite
Ein neues Eheleitenjahr beginnt
Mit großer Spannung erwarten wir das neue Eheleitenjahr und freuen uns
auf alle Brautpaare und Gäste. In diesem Jahr starten wir in
Baden-Württemberg und in der Schweiz, reisen nach Frankreich, Italien,
Hamburg und an die holländische Grenze, um heidnische Zeremonien und
Mittelalter-Hochzeiten durchzuführen. Natürlich sind wir auch in Berlin
und in einigen anderen deutschen Städten unterwegs und feiern und
zelebrieren dort mit Euch zusammen Namensweihen, Eheleiten und andere
Anlässe.
Das ganze Jahr ist schon komplett durchgeplant; wer trotzdem noch
kurzentschlossen anfragen möchte, darf aber gern sein Glück versuchen.
Für eine kleine oder geheime Zeremonie findet sich immer noch ein
Plätzchen. Ansonsten haben unsere Planungen für das Jahr I2015 bereits
begonnen; die ersten Anfragen sind schon bei uns eingegangen. Wenn Ihr
für I2015 ebenfalls eine Zeremonie mit uns durchführen möchtet, dann
wäre es jetzt an der Zeit, Euch an uns zu wenden – damit wir einen
Termin absprechen können.
Wir werden wie immer hier auf dieser Seite von den Hochzeiten in Bild
und Ton berichten und freuen uns auf die Meinungen & Kommentare von
unseren Brautpaaren und deren Gästen.
Mittelalterhochzeit, Handfasting und Eheleiten-Höhepunkte 2013
Eheleite.com möchte sich bei allen 24 Brautleuten und bei den insgesamt 1.180 Gästen des Jahres 2013 herzlich bedanken.
Uns hat es auch in diesem Jahr wieder sehr viel Freude bereitet, durch das Land zu fahren und mit unseren Brautpaaren, Jubilaren und deren Gästen zusammenzusein und zu feiern. Jede Mittelalter-Hochzeit, jede heidnische Eheleite, Handfasting, Geburtstag oder Namensweihe hat uns unglaublich viel Freude bereitet! Es war wunderschön Euch nette Menschen kennenzulernen und Eure Hochzeit gemeinsam mit Euch begehen und gestalten zu dürfen!
Für ein paar Wochen gibt es hier noch einmal alle 12 Brautpaare des Jahres 2013 zu sehen – bis wir dann am 20. März mit einer Feier zum keltischen Alban Eilirin das neue Eheleitenjahr starten.
Heidnische Bräuche: Hirsewerfen
Mit dem Ende der Antike hat sich die Hirse als Grundnahrungsmittel in ganz Europa durchgesetzt. Der griechische Philosoph Pythagoras empfahl sie und auch Hunnenkönig Attila soll seinen Gästen ausschließlich Hirse serviert haben. Aus Hirse besteht der überquellende Brei in Grimms bekannten Märchen vom: „Süßen Brei“ und Hirse bildet die schmackhaften Höhenzüge des „Schlaraffenlandes“. Die Hirse steht somit als Symbol für Nahrung und für materiellen Wohlstand.
Noch im späten Mittelalter wurde deshalb ein heidnischer Brauch praktiziert: Freunde und Familienangehörige bewerfen das Brautpaar mit Hirse, um dem frischvermählten Paar auf diese Weise Wohlstand und materiellen Segen zu wünschen.
So fruchtbar wie die Hirse gedeiht, mögen dem Brautpaar Reichtum und materielle Güter heranwachsen und von allen Seiten zukommen.
Video zum Hirsewerfen
Equinox-Feier – In der Dunkelheit sammelt das Leben neue Kräfte
Die Tag- und Nachtgleiche im Herbst ist nicht nur der Tag, an dem Helligkeit und Dunkelheit von gleicher Dauer sind, sondern natürlich auch Grund zu einer kleinen Feier. Zusammen mit Juliane, Daniel deren Freunden und Familien, begingen wir diesen Tag, indem wir ein kleines Feuer entzündeten und uns darum scharten. Eine Tag- und Nachtgleiche steht im Zeichen von Einklang, Ausgewogenheit und Gleichheit, und so wurden die vier Elemente, die Göttinnen und Götter aller vier Himmelsrichtungen und alle vier Jahreszeiten geehrt. Es wurde über die Mächte von Licht und Finsternis gesprochen und eine Equinox-Nacht gefeiert, die so wunderschön wie der Tag gewesen ist, an dem sie begonnen hat.
