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Das Keltenjahr geht zu Ende – Gedanken zu Samhain

Mit dem Vollmond am 23. Oktober (dem 11. Vollmond des Jahres) beginnt in diesem Jahr das Jahresfest Samhain. Das alte Vegetationsjahr endet, die Lebens- und Wachstumsperiode ist vorbei.

Der Winter beginnt jedoch erst mit dem nächsten Neumond, welcher ebenfalls als Samhain gefeiert wird. Zwischen Vollmond und Neumond tobt die wilde Jagd, ganz ähnlich den 13 Rauhenächten im germanisch-nordischen Brauchtum.

Die Geisternächte zwischen Samhain-Vollmond und Samhain-Neumond werden zum Totengedenken, zur Heldenverehrung und zum Vertreiben böser Geister genutzt. Es werden Grusel-Masken verwendet und Krach und Feuerwerk veranstaltet, um böse Geister, aber auch schlechte Angewohnheiten und unerwünschte Ereignisse zu vertreiben.

Samhain ist im keltischen Brauchtum also zugleich das letzte Fest des alten Jahres (der Beginn der Samhain-Zeit und das 3. keltische Erntefest) und das erste Fest des neuen Jahres (das Ende der Samhain-Zeit, der Beginn des neuen Kalenderjahres).

Das Samhainfest ist also kein Jahresfest im Sinne sonstiger Feiertage, sondern ein sich über mehrere Tage (eine halbe Mondperiode) erstreckender Vorgang. Diese Zeitperiode dient dazu, sich allmählich (aber endgültig und unaufhaltsam) vom alten Jahr und von alten Dingen zu verabschieden und sich auf das neue Jahr vorzubereiten. Das Ende von Samhain markiert der nächste Neumond (in diesem Jahr am 6.11.2010).

Eheleite.com wünscht ein erfolgreiches neues Keltenjahr!

Heidenhochzeit am Freitag dem 13ten

Freitag der 13te – ein besonderer Tag mit hohem Stellenwert! Nicht nur in unserem Glauben, sondern auch für uns persönlich. Am dreizehnten Tage des Monats Ernting, am Tag der Freya, ergab es sich, dass meine Gemahlin und ich uns das Ja-Wort auf heidnische Art und Weise gaben. Austragungsort war die alte Burg zu Abenberg im idyllischen Mittelfranken. Deren Rosengarten lud gerade dazu ein, dort eine Trauung nach altem Brauch durchzuführen.

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